Wer viel reist wird schnell Prioritäten setzen. Dabei ist ein erholsamer Schlaf in der Regel ganz weit oben auf der Liste. Entsprechend wichtig ist die Wahl: der richtige Reiseschlafsack und die richtige Isomatte. An dieser Stelle sollen einige Denkanstöße dazu gegeben werden. Nur weil ein Schlafsack groß und dick ist, ist er nicht unbedingt der beste Reiseschlafsack.
Eine der wichtigsten Unterscheidungen, auch bei skandika, ist das Material. Die meisten sind in zwei Kategorien einteilbar: Daunen oder Kunsstofffaser. Grundsätzlich ist zu bedenken: Daunen mögen vielleicht bequemer sein, haben aber Nachteile. Wird der Daunenschlafsack feucht, wird er enorm schwer (obwohl er sonst leichter ist als die Kunststofffaser) und trocknet sehr langsam. Überhaupt muss ein Daunenschlafsack auch in trockenem Zustand länger gelüftet werden, da er Gerüche und Schweiß stärker aufnimmt als sein künstlicher Konkurrent. Neben seiner Bequemlichkeit ist der Daunenschlafsack jedoch langlebiger. Kurzum: Geht es in Gebiete, wo es viel regnet, ist die Kunstfaser vorzuziehen. Der Gelegenheitscamper ist mit Daunen besser beraten, sie halten länger und sind bequemer. Übernachtet der Camper gar nicht direkt auf dem Boden, reicht oft ein bequemer Hüttenschlafsack aus atmungsaktiver Kunstfaser. Übrigens: Der Kinderschlafsack wird oft "Sommerschlafsack" genannt. Hier ist besonders auf die Angaben zur Temperatur zu achten. Nochmal: Ist der Schlafsack groß, deutet das nicht sofort auf gute Wärmefähigkeit hin.
Die EU-Norm 13537 teilt die Temperatur bei Schlafsäcken in drei Kategorien: Komforttemperatur, Grenztemperatur, Extremtemperatur. Diese Temperaturen geben an, auch bei skandika, wie lange eine Standartfrau (Komforttemperatur), ein Standartmann (Grenztemperatur) und wiederum eine Standartfrau (Extremtemperatur) sich im Schlafsack wohlfühlt. Bei der Komforttemperatur ist nichts weiter zu beachten, bei der Grenztemperatur ist dem Wetter entsprechende Kleidung zu wählen, bei der Extremtemperatur sind 6 Stunden in entsprechender Kleidung „gerade so auszuhalten“. Generell ist ein Mumienschlafsack meistens wärmer als ein Deckenschlafsack. Doch auch hier sind durch Qualitätsunterschiede verschiedene Grenztemperaturen möglich. So bietet etwa ein skandika Deckenschlafsack einen Extrem-Temperaturbereich bis -25°C, eine Range, die bei weitem nicht jeder Mumienschlafsack bietet. Übrigens: Ein Sommerschlafsack (oder eben Kinderschlafsack) ist häufig aus Baumwolle und besonders warm.
Die Isomatte hat ihre Funktion im Namen: Sie isoliert gegen die Bodenkälte und ist – im Gegensatz zur Luftmatratze – leicht transportierbar, da sie eben „nur“ eine Matte ist. Eine Luftmatratze ist hingegen kaum als Backpacker zu transportieren. Grundsätzlich sind zwei Arten von Matten zu unterscheiden: Schaumstoffmatten und Luftmatten. Hier ist es vor allem eine Preisfrage. Luftmatten sind nicht nur besser was die Isolation angeht, sondern deutlich bequemer. Die meisten Iso-Luftmatten sind heutzutage selbstaufblasbar. Am Ende hat der Camper fast eine vollwertige, aufblasbare Matratze. Dauert der Urlaub oder der Ausflug länger als ein paar Nächte, ist eine aufblasbare Matratze also trotz des Preisunterschieds eine Überlegung wert. Gerade, wenn nur ein leichter Hüttenschlafsack mitgeführt wird, ist eine gute Matte Pflicht. Überlegen Sie sich gut, ob sie auf das "selbstaufblasbar"-Feature verzichten wollen, wenn Sie nach einem langen Wandertag einfach nur schlafen wollen.
Wer viel reist wird schnell Prioritäten setzen. Dabei ist ein erholsamer Schlaf in der Regel ganz weit oben auf der Liste. Entsprechend wichtig ist die Wahl: der richtige Reiseschlafsack und die...
mehr erfahren » Fenster schließen Schlafsäcke & Isomatten
Wer viel reist wird schnell Prioritäten setzen. Dabei ist ein erholsamer Schlaf in der Regel ganz weit oben auf der Liste. Entsprechend wichtig ist die Wahl: der richtige Reiseschlafsack und die richtige Isomatte. An dieser Stelle sollen einige Denkanstöße dazu gegeben werden. Nur weil ein Schlafsack groß und dick ist, ist er nicht unbedingt der beste Reiseschlafsack.
Eine der wichtigsten Unterscheidungen, auch bei skandika, ist das Material. Die meisten sind in zwei Kategorien einteilbar: Daunen oder Kunsstofffaser. Grundsätzlich ist zu bedenken: Daunen mögen vielleicht bequemer sein, haben aber Nachteile. Wird der Daunenschlafsack feucht, wird er enorm schwer (obwohl er sonst leichter ist als die Kunststofffaser) und trocknet sehr langsam. Überhaupt muss ein Daunenschlafsack auch in trockenem Zustand länger gelüftet werden, da er Gerüche und Schweiß stärker aufnimmt als sein künstlicher Konkurrent. Neben seiner Bequemlichkeit ist der Daunenschlafsack jedoch langlebiger. Kurzum: Geht es in Gebiete, wo es viel regnet, ist die Kunstfaser vorzuziehen. Der Gelegenheitscamper ist mit Daunen besser beraten, sie halten länger und sind bequemer. Übernachtet der Camper gar nicht direkt auf dem Boden, reicht oft ein bequemer Hüttenschlafsack aus atmungsaktiver Kunstfaser. Übrigens: Der Kinderschlafsack wird oft "Sommerschlafsack" genannt. Hier ist besonders auf die Angaben zur Temperatur zu achten. Nochmal: Ist der Schlafsack groß, deutet das nicht sofort auf gute Wärmefähigkeit hin.
Die EU-Norm 13537 teilt die Temperatur bei Schlafsäcken in drei Kategorien: Komforttemperatur, Grenztemperatur, Extremtemperatur. Diese Temperaturen geben an, auch bei skandika, wie lange eine Standartfrau (Komforttemperatur), ein Standartmann (Grenztemperatur) und wiederum eine Standartfrau (Extremtemperatur) sich im Schlafsack wohlfühlt. Bei der Komforttemperatur ist nichts weiter zu beachten, bei der Grenztemperatur ist dem Wetter entsprechende Kleidung zu wählen, bei der Extremtemperatur sind 6 Stunden in entsprechender Kleidung „gerade so auszuhalten“. Generell ist ein Mumienschlafsack meistens wärmer als ein Deckenschlafsack. Doch auch hier sind durch Qualitätsunterschiede verschiedene Grenztemperaturen möglich. So bietet etwa ein skandika Deckenschlafsack einen Extrem-Temperaturbereich bis -25°C, eine Range, die bei weitem nicht jeder Mumienschlafsack bietet. Übrigens: Ein Sommerschlafsack (oder eben Kinderschlafsack) ist häufig aus Baumwolle und besonders warm.
Die Isomatte hat ihre Funktion im Namen: Sie isoliert gegen die Bodenkälte und ist – im Gegensatz zur Luftmatratze – leicht transportierbar, da sie eben „nur“ eine Matte ist. Eine Luftmatratze ist hingegen kaum als Backpacker zu transportieren. Grundsätzlich sind zwei Arten von Matten zu unterscheiden: Schaumstoffmatten und Luftmatten. Hier ist es vor allem eine Preisfrage. Luftmatten sind nicht nur besser was die Isolation angeht, sondern deutlich bequemer. Die meisten Iso-Luftmatten sind heutzutage selbstaufblasbar. Am Ende hat der Camper fast eine vollwertige, aufblasbare Matratze. Dauert der Urlaub oder der Ausflug länger als ein paar Nächte, ist eine aufblasbare Matratze also trotz des Preisunterschieds eine Überlegung wert. Gerade, wenn nur ein leichter Hüttenschlafsack mitgeführt wird, ist eine gute Matte Pflicht. Überlegen Sie sich gut, ob sie auf das "selbstaufblasbar"-Feature verzichten wollen, wenn Sie nach einem langen Wandertag einfach nur schlafen wollen.